Das Märchen Aschenputtel zeigt es uns sehr anschaulich: Die Liebe zum Weg ist das Ziel. Und Märchen erzählen uns Geschichten über diese spezielle Kunst des Liebens. Sie erzählen über das Schöne im Menschen, aber auch über den Umgang mit den Schattenseiten und deren Wandlung. Das verleiht den Heldinnen und Helden Würde und Vertrauen - und wir erreichen dadruch den Anschluss an unsere Liebesfähigkeit.
Im ersten Teil des Buches beschreibt Ute Karin Höllrigl wesentliche Aspekte menschlicher, insbesondere weiblicher Entwicklung, wie sie im Märchen Aschenputtel thematisiert werden. Sie bettet unser Werden und Reifen in die Urbilder der Seele ein und legt damit eine Basis für tiefe spirituelle Verwurzelung. Im zweiten Teil des Buches beschreibt Sabine Riesenhuber ein mal- und gestaltungstherapeutisches Selbsterfahrungsseminar, das auf die Lehre von Ute Karin Höllrigl aufgebaut wurde.
So ist dieses Buch auch ein Zeugnis der Verbundenheit zwischen Jung'scher Psychologie und der Mal- und Gestaltungstherapie. Es ermutigt, bestärkt und verweist auf die tiefsten inneren Ressourcen, die uns zur Verfügung stehen.